Keine Einigung auf Regeln: die Meeresbodenbehörde nach Ablauf der „Frist“
Die Internationale Meeresbodenbehörde (International Seabed Authority, ISA) ist zu ihrer Jahrestagung in Jamaika zusammengekommen, bei der es unter anderem um Vorschläge für die Zulassung von Tiefseebergbau gehen wird. Eine zweijährige Frist für die endgültige Festlegung von Vorschriften für den Abbau von Mineralien auf dem internationalen Meeresboden ist gerade abgelaufen. RIFS-Forscher Pradeep Singh untersucht den rechtlichen Kontext dieses Wendepunkts in der Geschichte der ISA in einem neuen Diskussionspapier - “A ‘deadline’ expires: Quo vadis, International Seabed Authority?”. Er stellte dieses den Delegierten in Kingston vor.