Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit Helmholtz-Zentrum Potsdam

Global Soil Week

Dauer

bis
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Global Soil Week 2017, die von 23 Partnern einschließlich vier Länderregierungen veranstaltet wurde. Die GSW versteht sich als Plattform und Prozess zu allen Fragen rund um Land und Böden.
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Global Soil Week 2017, die von 23 Partnern einschließlich vier Länderregierungen veranstaltet wurde. Die GSW versteht sich als Plattform und Prozess zu allen Fragen rund um Land und Böden.

Böden und Land bilden die Grundlage für über 95 Prozent der weltweiten Nahrungsproduktion. Sie beherbergen eine enorme Vielfalt an Lebewesen und wirken durch die Fähigkeit zur Speicherung von Kohlenstoff der Erderwärmung entgegen. Doch Versiegelung und Erosion zerstören jedes Jahr Milliarden Tonnen wertvollen Bodens. Weltweit leiden rund 1,5 Milliarden Menschen unter dieser Entwicklung ‒ Hunger und Zuspitzung von Landnutzungskonflikten sind nur einige der Folgen.

Nachhaltige Bewirtschaftung von Böden fördern

Die Global Soil Week, die weltweite Woche des Bodens, macht jährlich darauf aufmerksam, welche zentrale Rolle die Ressource Boden beim Thema nachhaltige Entwicklung und Klimawandel spielt. Sie bringt Akteure aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft zusammen, die über die nachhaltige Bewirtschaftung von Böden diskutieren. Gemeinsam suchen sie nach neuen Ansätzen und Wegen der Zusammenarbeit. Dabei stehen Möglichkeiten einer verantwortungsvollen Steuerung und Organisation durch Staaten, Verwaltungen und Gemeinden im Vordergrund.

An der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Politik

Das Projekt Global Soil Week versteht sich als Plattform und als Prozess. Im engen Austausch mit anderen IASS-Projekten wie der SDG-Plattform oder dem Projekt „Governance der Ozeane“ arbeiten die Wissenschaftler daran, die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele zu begleiten und weiter voranzutreiben. Ziel ist es, eine zeitgemäße Politikberatung zu entwickeln, die eine wichtige Basis für die Arbeit des IASS an der Schnittstelle zwischen Politik und Wissenschaft bildet.

Im Rahmen der Global Soil Week findet eine globale und regionale Veranstaltung mit thematischen Workshops statt. Ein weiteres Ergebnis des Projekts sollen gemeinsam definierte Prioritäten und Fahrpläne für die Umsetzung globaler Abkommen zur Nachhaltigkeit sein, die besonders Aspekte der nachhaltigen Bewirtschaftung von Böden berücksichtigen.

Partners

Umweltbundesamt (UBA)
Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit GmbH (GIZ)
Helmholtz-Zentrum Potsdam - Deutsches GeoForschungsZentrum (GFZ)
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Heinrich-Böll-Stiftung e.V. (BOELL)
Deutsche Akademie der Technikwissenschaften (ACATECH)
Institut für Geographie an der Universität Osnabrück (IFG)
Deutscher Naturschutzring (DNR)
Und. Institut für Kunst, Kultur und Zukunftsfähigkeit e.V.
Deutsche Agrarforschungsallianz (DAFA)
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V. (ZALF)
Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland e. V. (BUND)
International Union for the Conservation of Nature (IUCN)
DesertNet International (DNI)
Oxfam Deutschland e.V.
Deutsches Institut für Menschenrechte e.V. (DIMR)
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU)
German Institute of Development and Sustainability (IDOS)
Aktionsplattform Bodenschutz - Bundesverband Boden e.V. (ABO)
International Institute für Sustainability Analysis and Strategy (IINAS)
Zentrum für Entwicklungsforschung an der Universität Bonn (ZEF)
United Nations Convention to Combat Desertification (UNCCD)
Food and Agriculture Organization of the United Nations (FAO)
European Commission
Stockholm Environment Institute (SEI)
Food, Agriculture and Natural Resources Policy Analysis Network (FANRPAN)
M S Swaminathan Research Foundation (MSSRF)
Centre for Sustainable Development (CENESTA)
Ohio State University (OSU)
Ethiopian Environmental Protection Authority (EPA)
African Union - Rural Economy and Agriculture (AU)
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)
Division of Environmental Policy Implementation (DEPI)
United Nations Environment Programme (UNEP)
International Union of Soil Sciences (IUSS)
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